Obedience + Agility = Rally Obedience?!

 

Man nehme eine ordentliche Prise Unterordnung/Obedience, würze sie mit einem Schuss Agility – und heraus kommt: Rally Obedience!

 

Rally Obedience trägt seinen Namen nicht von ungefähr: Es heißt so, weil es aufgebaut ist wie eine Rally.

Das Mensch-Hund-Team bewegt sich bei Fuß bzw. an lockerer Leine durch einen Parcours, innerhalb dessen verschiedene Stationen zu durchlaufen sind. Die Stationen bestehen aus Schildern, die dem Team sagen, was an dieser Stelle zu tun ist und in welche Richtung es nach Erfüllung der Aufgabe weiter geht.

Jedes Schild trägt ein Symbol für eine Übung aus dem Obedience- bzw. Unterordnungsbereich: Wendungen in jede Richtung und um 90°, 180°, 270° oder 360° zum Beispiel, ein Slalom um Pylonen, das Voraussenden über eine Hürde, Bleib-Übungen, Vorsitzen, Platz aus der Bewegung und so weiter.

Im Vordergrund steht jedoch die perfekte und intensive Kommunikation zwischen Mensch und Hund.

 

Während des gesamten Laufes ist diese erforderlich und erlaubt: Der Mensch darf mit dem Hund reden, ihn anfeuern und ihm beliebig viele Hör- und Sichtzeichen geben. Unterschiedliche Parcours anstelle des in der klassischen Unterordnung üblichen starren Laufschemas fordern so auch den Menschen: Er ist gefragt, eine Strategie zu entwickeln, den Hund möglichst zügig durch den Parcours zu führen.

Diese Sportart ist für fast jeden Hundehalter geeignet und passt durch die abwechslungsreiche Vielfalt auch zu den meisten Hunden:

 

Große und kleine, alte und junge, schwere und leichte, unbegrenzt mobile und mobilitätsbegrenzte Menschen und Hunde können und sollen teilnehmen.

Eine Begleithundeprüfung ist für das Training und die Teilnahme an einem Turnier nicht erforderlich; der Hund sollte jedoch mindestens 15 Monate alt und gehorsam sein.

 

Kontakt: Ines Kriessler

 

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